Das Mehrkontenmodell

Ich möchte dir in diesen Beitrag mein Kontenmodell vorstellen. Es ist nichts Neues aber extrem effektiv und einfach umzusetzen um schnell Vermögen aufzubauen. Manche nennen es auch 3-Kontenmodell. Wobei dann meistens sich noch ein sogenanntes Spasskonto im Gesamtmodell wiederfindet. Was bei mir nicht der Fall ist. Ich denke du solltest aber generell von der Idee eines Mehrkontenmodells profitieren. Wie du es dir ausgestaltest ist dir überlassen.

Der Aufbau meiner Konten

Ich habe drei Konten, wenn man das Wertpapierdepot auch unter dem Name Konto führen möchte. Über das Girokonto wickel ich laufende Ausgaben ab. Dies sind zum Beispiel die Mietzahlung für die Wohnung, Kosten für Strom, Telekommunikation, Gebühren für das Fitnessstudio und Ausgaben für Lebensmittel. Auf dem Girokonto geht auch mein Gehalt ein.

Zusätzlich zum Girokonto habe ich ein Tagesgeldkonto. Auf diesem Konto halte ich ein Cashreserve für unvorhergesehene Ausgaben. Manche nennen es Notgroschen. Außerdem dient es mir als risikoloser Anlageteil. Weiterhin liegt hier auch die Reserve für besondere Ausgaben (Reisen, Geschenke etc.).

Im Depot befinden sich meine ETFs. Diese bespare ich monatlich mittels eines Dauerauftrages. Die quartalsweisen Ausschüttungen fließen zum Tagesgeld.

Aufbau meiner Konten

Vorteile dieses Modells

Ich versuche den Geldbestand auf dem Girokonto so gering wie möglich zu halten. Das hat den Vorteil, dass man dann weniger in Versuchung gerät zu konsumieren. Man kann zwar theoretisch jeden Tag auf das Tagesgeld zu greifen. Psychologisch ist das Geld aber erst einmal beiseite gelegt. Zur Information, aktuell liegt meine Sparrate bei 20% meiner regelmäßigen Einnahmen.

Durch Daueraufträge ist mein System automatisiert. Und das soll ja ein wesentlicher Sinn beim passiven verdienen sein. Halte dir deine Arbeit so gering wie möglich bei gleichzeitig hoher Effektivität.

Außerdem habe ich, und du wenn du es auch so machst, sehr schnell einen Überblick über die Finanzen. Wenn du alle Konten bei einer Bank hast siehst du es sogar sofort in deiner Übersicht.

Durch gezielte Suche kannst du dir ein Tagesgeldkonto suchen was dir aktuell die höchsten positive Zinsen zahlt. Damit liegt dein Geld nicht nur sinnlos auf dem Girokonto rum sondern verliert etwas weniger an Wert. Leider sind die aktuellen Zinssätze bei Tagesgeldkonten sehr niedrig.

Zukünftige Entwicklungen

Im nächsten Quartal werde ich zusätzlich ein P2P Konto (ich weiß nicht genau ob man das in dem Fall so nennt) eröffnen und es in mein bestehendes System integrieren. Auch darüber möchte ich dann berichten.

Weitere Möglichkeiten

Um mir etwas Inspiration zu holen habe ich etwas im Internet recherchiert. Und es gibt natürlich noch viel ausgefeiltere Möglichkeiten der Kontenaufteilung. In diesem Beitrag wird dir so zum Beispiel ein 7 Kontenmodell vorgestellt. Das ist natürlich immer Geschmackssache und muss jeder für sich selbst beurteilen ob es für ihn/sie taugt.

Ein kleines E-Book und Excel-Tool zum Thema kannst du dir Hier runterladen.

Fazit

Nach dem erstellen eines Haushaltsbuches um sich eine Übersicht über Einnahmen und Ausgaben zu verschaffen ist das Anlegen eines Mehrkontenmodells der nächste logische Schritt für einen nachhaltigen Vermögensaufbau. Inwieweit du die Konten aufteilst muss du selbst entscheiden. Für mich sind das 3 Blöcke (Girokonto, Tagesgeldkonto und Depot). Sinnvoll sind weitere Konten zum Beispiel P2P Konto.

Foto von Damir Spanic, www.unsplash.com


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